Fachbereich: Straßenbau
Ausbau der K 91 „Lichtenhagener Straße“ in Oberbeisheim, Knüllwald

Oberbeisheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Knüllwald im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. In dem am Knüllgebirge gelegenen Ort treffen sich die Landesstraßen 3428 und 3225 sowie die Kreisstraßen 91 und 41; westlich verläuft die Bundesautobahn 7, die Autobahnraststätte Hasselberg liegt in Ortsnähe.
Aufgrund des schlechten Zustands der Fahrbahn sollte in Oberbeisheim die Lichtenhagener Straße (K 91) auf einer Länge von rund 470 Metern grundhaft ausgebaut werden. Zugleich beschloss die Gemeinde, im Zuge dieses Straßenausbaus eine neue Gehweganlage zu errichten. Für das gesamte Vorhaben in diesem Bereich haben wir die Planung übernommen und zudem im Auftrag der Gemeinde Knüllwald Fördermittel für den Gehwegausbau nach GVFG beantragt.
Ausgangslage
Die Straße wies in großen Abschnitten flächenhafte Netzrisse auf, die sich auf die Nutzungsdauer und im Zeitverlauf gewachsene Achslasten zurückführen ließen. Zudem war die Straßenentwässerung unzureichend und auch die Gehwege litten unter Flickstellen, Löchern und beschädigten Borden, entbehrten außerdem jeglicher Barrierefreiheit. Stellenweise belief sich die Gehwegbreite auf weniger als 1,50 Meter.
Maßnahmen
Durch den Ausbau gemäß RStO 12 ist die Tragfähigkeit der Straße erhöht, die Straßenentwässerung erheblich verbessert und die Sicherheit sowie Barrierefreiheit für Fußgänger beträchtlich vergrößert worden (die Planung erfolgte auf Grundlage des Leitfadens „Unbehinderte Mobilität“).
Bei der Höhenplanung der Gradiente wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die beidseitig gelegenen Zufahrten der Anlieger ohne großen Eingriff erhalten oder sogar in ihrer Funktion verbessert werden konnten.